ab heute bin ich auch wieder Einsteller. Ich habe meinen Offenstall aufgegeben zwecks Arbeit und Krankheit meiner Stute. Nana bekam auf einen Schlag Hufrehe, die wir sofort erkannten und behandelten. Nach ca. 3-4 Tagen lief sie bereits ganz gut. Etwas ungewöhnlich für Hufrehe. Der TA meinte wir haben es halt gleich erwischt. Ich zweifelte,dass kann einfach nicht sein. Ein paar Tage später der Rückschlag. Nana lahmte wieder und sprach überhaupt nicht auf die Medikamente an. Ich wechselte zu meinen alten TA über. Er hat sich von Schulmedizin auf Homöopathie spezialisiert. Zu dieser Zeit war ich mit ihm sehr skeptisch. Wir kennen uns sehr sehr lang. Der Weg zu ihm zurück zu gehen war durch meinen Stolz sehr schwer. Aber er freute sich riesig (wie er sagte). Und es war richtig. Er behandelte Nana ohne Medikamente nahm ihr Blut das für den Blutwert Insulin bis nach England verschickt wurde. Das Ergebnis war Insulinresistent. Beide suchten ob es bei dieser Krankheit Neuigkeiten gibt im Internet und tauschten uns täglich aus. Nana schwankte zwischen Leben und Tod. Sie bewegte sich keinen Meter aus ihrem Stall. Ich brachte ihr das Wasser sogar zum Trinken und heulte und heulte. An einem Tag war der TA vor mir bei ihr und behandelte sie bereits. Ich kam mit total verheulten Augen bei ihnen an. Der TA sah das und schrie mich richtig an: Wenn du das hier nicht durchstehst mache ich sie sofort platt. Ich erschrak total und fing an an mir selbst zu arbeiten. Keine negativen Schwingungen uns sofortiger Stall wechsel um das Pferd auf andere Gedanken zu bringen. Und es war richtig. Seit Nana umgestellt wurde fahre ich 1-2mal täglich zu ihr und kümmere mich ausschließlich um sie. Mittlerweile kann sie andere Pferde wieder anfegen und an der Hand buckeln. Ja, wir gehen jetzt auch zusammen schwimmen. Das hätte sie vorher nie getan. Bis jetzt gab es noch nicht einmal einen kleinen Rückschlag. Es geht täglich bergauf. Daraus habe ich gelernt: Nicht alles was der Mensch gut findet ist für das individuelle Pferd auch gut.
das tut mir wirklich leid für dich und deine Hotties. Schön, dass es Nana wieder besser geht. Ich habe nur nicht verstanden, warum du deinen Stall aufgegeben hast? Was hat das mit der Krankheit zu tun?
das ist ja wirklich eine tragische geschichte. wünsche euch auch alles gute, dass alles wieder in ordnung kommt. aber was das mit deinem stall zu tun hat, hab ich auch nicht begriffen.
entschuldigt bitte dass ich erst jetzt antworte. Es war einfach zuviel Streß. Nana ist die Leitstute. Sie hat ständig Streß durch z. B. freilaufende Hunde der Spaziergänger, die natürlich auch über die Koppeln rennen. Sie geht auf alles los was bedrohlich ist. Das ihr die Ruhe durch ihren ständigen Beschützerinstinkt fehlt, habe ich erst bemerkt als sie in der Box stand. Sie schlief und schlief und schlief. Man sah ihr an, sie fühlt sich sicher. Der wichtigste Punkt: Die Arbeit im Stall hat die Arbeit mit den Pferden überholt. Sie verfettete obwohl sie nicht übermäßig gefüttert wurde (kein Kraftfutter und auch nur gering Heu). Auf der Wiese war fast kein Gras. Unser Haflinger dagegen steckte alles ohne zu mucksen weg. So unterschiedlich sind die Charakterien. Nana hat bis heute noch keinen der befürchteten Rückschläge. Im Gegenteil die Verfettung über den Augen und Nasenrücken sowie am Mähnenkamm sind weg. Am 18.09. kommt der TA und röngt nochmals die Hufbeine. So wie es ohne Röntgenbilder aussieht können wir vielleicht bald wieder starten. Durch den Wegfall der vielen Stallarbeit habe ich einfach mehr Zeit die Pferde zu bewegen. Meine Belohnung hierfür ist die Genesung von Nana.
danke für die Aufklärung. Freu mich jedenfalls, dass Nana bis jetzt gute Fortschritte macht. Was kam denn bei dem Röntgen heute raus? Ich hoffe, nur Gutes.
ich habe soeben über die Röntgenbilder von Nana bescheid bekommen. Es ist nicht zu fassen. Man sieht keine Routation mehr auf den Bildern. Lediglich eine max. Stecknadelkopf große Veränderung. Wenn man nicht wüsste wie es im akuten Zustand ausgesehen hat, würde man v i e l l e i c h t auf eine evtl. Hufrehe tippen können. Der TA meint es kann einfach nicht besser sein. Es ist alles wieder da wo es auch hin gehört.
Ich kann es einfach nicht fassen! Das Reiten kann wieder vorsichtig beginnen.
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